Mittwoch, 10. September 2008
Weltuntergang
jubeltrubel, 13:45h
Es scheint als muss ich das Abenteuer bloggen schon am zweiten Tag aufgeben (immerhin 2stellige Hitzahl schon am ersten Tag, und höchstens die Hälfte davon von mir!). Denn ab heute geht in der Nähe von mir eine Maschine in Betrieb, die, glaubt man dem Chaosforscher Otto Rössler, nicht mehr viel übrig lässt worüber ich bloggen könnte.
Die Rede ist vom Large Hadron Collider oder kurz lhc (www.cern.ch/lhc). Ein Triumph internationaler Zusammenarbeit, ein Meilenstein für die Experimentalphysik und ein Quantensprung für unser Verständnis der Welt. oder was ähnliches.
Der Nutzen dieses Experiments sei jetzt einfach mal dahingestellt, ich fühle mich mit meinem Hintergrund wohl eher nicht dazu berufen mir hier Gedanken darüber zu machen. Was ich aber interessant finde ist, wieviele Leute sich plötzlich Sorgen machen, sie würden in einem Schwarzen Loch verschwinden. Ein guter Indikator dafür, wie so die Grundstimmung ist sind die Kommentare bei Youtube sowie die Zahl der facebook Gruppen zu einem bestimmten Thema. Hierbei ist von der Grundannahme auszugehen, das ein Thema schlichtweg nicht existiert, wenn es dazu keine facebook Gruppe gibt oder keinen Videoschnipsel auf Youtube. Denn das Internet irrt nicht!
Also, wenn man hiervon ausgeht, dann ist es doch wirklich verwunderlich welche diffuse Bedrohung die Leute von einem Ding verspüren, das sie nicht einmal auch nur in den Ansätzen begreifen. Und selbst wenn man nun einmal hypothetisch davon ausginge, dass es wahr wäre, dass in diesem LHC ein Schwarzes Loch entstünde welches die gesamte Welt verschlingen würde, wäre das wirklich eine Katastrophe?
Ich bin der Meinung, bei Katastrophen kommt es vor allem auf das Betrachten an, ein bisschen wie mit dem Geräusch und dem Baum im Wald. Eine Katastrophe will also wahrgenommen werden, soll sie nicht nur ein bloßes Ereignis bleiben. Wenn aber die ganze Welt in einem einzigen Moment einem Schwarzen Loch zum Opfer fiele, wer wäre denn dann noch da um sich darüber aufzuregen? Daher ist diese Panik schon von vornherein müßig, denn es würde ja keiner merken was passiert.
Mit apokalyptischen Grüßen!
Die Rede ist vom Large Hadron Collider oder kurz lhc (www.cern.ch/lhc). Ein Triumph internationaler Zusammenarbeit, ein Meilenstein für die Experimentalphysik und ein Quantensprung für unser Verständnis der Welt. oder was ähnliches.
Der Nutzen dieses Experiments sei jetzt einfach mal dahingestellt, ich fühle mich mit meinem Hintergrund wohl eher nicht dazu berufen mir hier Gedanken darüber zu machen. Was ich aber interessant finde ist, wieviele Leute sich plötzlich Sorgen machen, sie würden in einem Schwarzen Loch verschwinden. Ein guter Indikator dafür, wie so die Grundstimmung ist sind die Kommentare bei Youtube sowie die Zahl der facebook Gruppen zu einem bestimmten Thema. Hierbei ist von der Grundannahme auszugehen, das ein Thema schlichtweg nicht existiert, wenn es dazu keine facebook Gruppe gibt oder keinen Videoschnipsel auf Youtube. Denn das Internet irrt nicht!
Also, wenn man hiervon ausgeht, dann ist es doch wirklich verwunderlich welche diffuse Bedrohung die Leute von einem Ding verspüren, das sie nicht einmal auch nur in den Ansätzen begreifen. Und selbst wenn man nun einmal hypothetisch davon ausginge, dass es wahr wäre, dass in diesem LHC ein Schwarzes Loch entstünde welches die gesamte Welt verschlingen würde, wäre das wirklich eine Katastrophe?
Ich bin der Meinung, bei Katastrophen kommt es vor allem auf das Betrachten an, ein bisschen wie mit dem Geräusch und dem Baum im Wald. Eine Katastrophe will also wahrgenommen werden, soll sie nicht nur ein bloßes Ereignis bleiben. Wenn aber die ganze Welt in einem einzigen Moment einem Schwarzen Loch zum Opfer fiele, wer wäre denn dann noch da um sich darüber aufzuregen? Daher ist diese Panik schon von vornherein müßig, denn es würde ja keiner merken was passiert.
Mit apokalyptischen Grüßen!
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